Vergangene Woche Donnerstag (9. September) kam es auf dem Münchener Messegelände zu einer seltsamen Polizeiaktion: Vier Journalisten wurden während der Internationalen Automobilausstellung (IAA) zuerst kontrolliert und dann festgenommen - trotz mehrfacher Hinweise auf eine bereits am Eingang erfolgte Kontrolle, ihre gültige Akkreditierung sowie des Vorzeigens ihrer Presseausweise. Die vier Journalisten haben nun Klage gegen den Freistaat Bayern beim Verwaltungsgericht München eingereicht. Die Festsetzung wurde erst nach rund einer Stunde beendet, nachdem der Veranstalter erklärt hatte, dass kein Problem bestehe und die Journalisten in allen Bereichen der Messe weiterarbeiten dürften. (hk)
Münchner Merkur: IAA-Protest eskaliert: Grüne kritisieren Polizeieinsatz in München heftig - Sitzblockaden in der Innenstadt
RND: Nach Polizeiaktion auf IAA: Vier Journalisten reichen Klage ein – „Einschränkung der Pressefreiheit“
Stern.de: Journalisten: Gewahrsamnahme auf IAA gerichtlich prüfen
Allgäuer Zeitung: IAA in München geht zu Ende - Gegner kündigen weitere Proteste an
Süddeutsche.de: Grüne fordern umfassende Aufarbeitung des IAA-Polizeieinsatzes
Zeit online: Verletze bei IAA-Protesten in München