Der Fall Assange - ein Anschlag auf die Pressefreiheit

Der in London verhafte Wikileaks-Gründer Julian Assange soll in die USA ausgeliefert werden, wo ihm der Prozess wegen „Verschwörung“ gemacht werden soll. Asange hatte 400 000 geheime Dokumente der US-Army aus dem Irak-Krieg veröffentlicht, die auch Kriegsverbrechen von amerikanischen Soldaten belegten. Das Vorgehen der US.Justiz wird von zahlreichen Medien als Anschlag auf die Arbeit von Journalisten kritisiert. Die Anklage sei eine "ernste Bedrohung der Pressefreiheit“ urteilt der amerikanische Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald, der die teils illegale massenhafte Überwachung durch US-Geheimdienste publik gemacht hatte. (ms)

 

Süddeutsche Zeitung: Die Anklage gegen Assange ist eine Warnung an alle Journalisten

Spiegel online: Der Fall Julian Assange und die dünne Anklage

Deutschlandfunk: USA klagen Assange an

Die Zeit: Assange festnehmen, andere einschüchtern