Myanmar/Haiti: Erneut Journalistenmorde

Innerhalb der letzten dreieinhalb Wochen kam es in Myanmar und auf Haiti wieder zu Gewalt gegen Reporter. In Myanmar ist es bereits der dritte Todesfall in einem Monat. Pu Tuidim, der Gründer und Chefredakteur der Khonumthung Media Group, einer lokalen Nachrichten-Webseite, wurde am 7. Januar in der Gemeinde Matupi im Chin-Staat tot aufgefunden. Zwei Tage zuvor hatten Mitglieder der myanmarischen Streitkräfte unter anderem auch den Journalisten entführt, als er über Zusammenstöße zwischen den Streitkräften und bewaffneten lokalen Rebellen berichtete. Auch in Haiti wurden jüngst zwei Journalisten ermordet. Es handelt sich um Wilguens Louissaint und John Wesley Amady, die am 6. Januar in einem Außenbezirk der Hauptstadt Port-au-Prince von Mitgliedern einer bewaffneten Bande niedergeschossen wurden. (hk)

 

Reporter ohne Grenzen: Dritter Journalist innerhalb eines Monats getötet