Weltweit saßen 2021 mindestens 488 Journalistinnen, Journalisten und andere Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis, das sind 20 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Das geht aus der Jahresbilanz 2021 der Organisation Reporter ohne Grenzen hervor, die am 16. Januar 2022 veröffentlicht wurde. 212 der Inhaftierten entfallen allein auf China, Myanmar und Belarus. 65 Journalistinnen und Journalisten gelten derzeit als entführt. Zugleich ist die Zahl der aufgrund ihrer Arbeit getöteten Medienschaffenden mit 46 so niedrig wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. (hk)
stern.de: Reporter ohne Grenzen: 488 Journalisten sitzen weltweit im Gefängnis – so viele wie noch nie
Bild.de: Journalisten leben so gefährlich wie lange nicht!
Reporter ohne Grenzen: Jahresbilanz der Pressefreiheit