Die Invasion in der Schweinebucht

Einordnung der Ereignisse

 

Im April 1961 landete eine Invasionsarmee aus Exil-Kubanern in der sogenannten Schweinebucht auf Kuba, unterstützt von der US-Luftwaffe, die kubanische Flugplätze bombardierte. Ihr Ziel war, die Revolutionsregierung von Fidel Castro zu stürzen. Zu einem erhofften Volksaufstand kam es nicht, im Gegenteil wandten sich nicht nur kubanisches Militär, sondern auch Milizen sowie Bauern aus der Umgebung gegen die Invasoren. Ihr Schlachtruf: „Patria o Muerte, venceremos!“ – „Vaterland oder Tod, wir werden siegen!“

Nach drei Tagen brach der Angriff zusammen – 1.200 Invasoren gerieten in Gefangenschaft. Was die USA nicht davon abhielt, weitere Aktionen gegen Kuba vorzubereiten. Dadurch kam es zu einer Annäherung  Kubas zur Sowjetunion, die den Kubanern versprach, zur Verteidigung auf der Insel nun Atomraketen zu stationieren (siehe Kuba-Krise).

Castros "phantastische Anklage"  (Horst Schäfer)

 

(hhb)