Pressefreiheit: Journalisten immer stärker unter Druck

Weltweit verschlechtert hat sich das hohe Gut der Pressefreiheit. Das ist das Resümee der „Rangliste der Pressefreiheit 2020“, die jedes Jahr von der Organisation Reporter ohne Grenzen zusammengestellt wird und die Situation in 180 Ländern zeigt. Seit 2013, dem Jahr der Einführung, ist dieser globale Indikator der Pressefreiheit um zwölf Prozent gesunken. Grundlage ist ein Fragebogen sowie Zahlen von Übergriffen, Gewalttaten und Haftstrafen gegen Medienschaffende 2019. Daraus ergeben sich für jedes Land Punktwerte. Auf dem besten Platz steht zum vierten Mal in Folge Norwegen vor Finnland und Dänemark. Deutschland liegt auf Platz elf. Am unteren Ende der Skala stehen Nordkorea (Platz 180), Turkmenistan (179) und Eritrea (178). Gefolgt von China (177), Iran (173), Saudi-Arabien (170), Ägypten (166), Aserbaidschan (168), Singapur (158), Türkei (154) und Russland (149). (hk)

 

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Reporter ohne Grenzen: Journalisten unter Druck von vielen Seiten