Myanmar: Journalisten untergetaucht

Gesperrte soziale Medien, Festnahmen, Drohungen und Gewalt gegen Medienschaffende: Nach dem Militärputsch Anfang Februar wurde die Pressefreiheit in Myanmar in wenigen Tagen um zehn Jahre zurückgeworfen. Am Tag nach dem Putsch erfuhren Reporterinnen und Reporter von einer vertraulichen Quelle aus dem Umfeld des Militärs, dass eine schwarze Liste von Medienschaffenden im Umlauf sei, die festgenommen werden sollen. Die New York Times berichtete, dass einige myanmarische Journalistinnen und Journalisten untergetaucht seien, weil sie befürchten, dass ihre Berichterstattung ihre Sicherheit gefährden könnte. (hk)

 

Reporter ohne Grenzen: Pressefreiheit um zehn Jahre zurückgeworfen

The New York Times: Myanmar’s Leader, Daw Aung San Suu Kyi, Is Detained Amid Coup