China: Berichterstattung praktisch unmöglich

Die Reste der Pressefreiheit in China werden immer mehr beschnitten. Einem neuen Bericht des „Foreign Correspondents' Club of China (FCCC)“ zufolge ist es zunehmend schwieriger, als Auslandskorrespondent über China zu berichten. Mehr als acht von zehn Korrespondenten in China haben es laut dem Bericht erlebt, dass zugesagte Interviews abgesagt wurden, mutmaßlich auf Druck von staatlichen Stellen. Wer auf eigene Faust reise, etwa nach Tibet, werde von offiziellen Regierungsmitarbeitern oder unbekannten Dritten an der Recherche gehindert. Mitunter auch durch körperliche Gewalt oder deren Androhung. China ist auf der Rangliste der Pressefreiheit von der Organisation Reporter ohne Grenzen auf Negativ-Platz 172 von 180 Ländern. (hk)

 

Süddeutsche Zeitung: Selbst Wirtschaftsberichterstattung für Journalisten zunehmend schwierig

newsroom.de: Umfrage: Berichterstattung in China bleibt voller Hürden

Deutschlandfunk: Korrespondenten in China: Mehr Hürden für Berichterstattung

Salzburger Nachrichten: Umfrage: Berichterstattung in China bleibt voller Hürden