Ukrainische Journalistin stirbt in Putins Foltersystem

Die Journalistin Wiktorija Roschtschynyna wollte zu Putins Foltergefängnissen in der von Russland besetzten Ost-Ukraine recherchieren und das Schicksal verschleppter Mitarbeiter des Atomkraftwerks in der Stadt Enerhodar aufklären. Am 3. August 2023 schickte sie eine letzt Nachricht an ihre Familie. Sie wurde verhaftet. Einer Zellennachbarin erzählt sie über Folter von unvorstellbarer Grausamkeit. Die Eltern erstatteten im September eine Vermissten-Anzeige. Am 14. Februar 2025 wird von Rußland die tiefgefrorene Leiche übergeben. Sie zeigt zahlreiche Folterspuren, ihr Zungenbein ist gebrochen, die Füße zeigen Verbrennungen, Augen, Gehirn und Teile des Kehlkopfs fehlen. (ms)

 

ZDF heute: Zu Tode gefoltert: Der Fall Roschtschyna

tagesschau: Schwere Foltervorwürfe gegen Russland

Deutschlandfunk: Tote Journalistin Roschtschyna wurde massiv gefoltert

taz: Langsam zu Tode gefoltert